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Weinfest Capy-Krimi: Die geheimnisvolle Frau


Aktion Weinfest: Dieser Capy-Krimi kann nur gelöst werden, wenn ihr auf dem Chemnitzer Weinfest 2025 seid. Schlendert umher und sucht die Stände, die im Krimi angegeben sind. So kommt ihr zur Lösung und habt die Chance einen 100 Euro Gutschein fürs Chemnitz Center zu gewinnen. Das Gewinnspiel läuft vom 25. Juli bis 19. August. 

Die geheimnisvolle Frau

«Wie schon Tucholsky feststellte, ist es schade, dass man einen Wein nicht streicheln kann», las ich auf dem Display meines Smartphones die von einer unterdrückten Telefonnummer an mich geschickte Nachricht, zu der auch noch ein «Wie sieht es bei dir aus?» gehörte.

Ich saß in Chemnitz auf dem Weinfest, in der Wein-Lounge am Jakobikirchplatz, und «weinte», wie wir es nannten, trank also mit meinen Freunden völlig entspannt einen Schoppen Wein. Dabei tranken wir den Wein von Matthias Schweighöfer und Joko Winterscheidt  – drüben vom Stand mit den III-Freunde-Weinen.

Die Nachricht kam nicht von meiner Freundin, die unterdrückte nichts, die ließ alles aus sich heraus. Die Botschaft war den sieben süßen Emojis nach auch nicht von einem Mann. Nein, sie kam offenbar von einer fremden Frau! Wenn meine Freundin die Nachricht sehen oder die fremde Frau auch nur hören sollte, würde ich wirklich weinen – vor Schmerzen und ganz bestimmt sehr lange. So sehr lange, dass mir auch meine Kolleginnen und Kollegen von BLICK.de nicht würden helfen können, nicht mit kalten Umschlägen, auch nicht mit einem heißen Verband.

Erst einmal weinte ich aber fast, weil ich die Message überhaupt nicht verstand. Begehrte hier jemand zu wissen, ob vielleicht ich in der Lage war, einen Wein zu streicheln? Oder wollte mir jemand mitteilen, dass er oder eben sie sogar mich… Mit dem Glas in der einen Hand, geriet ich mit der anderen Hand in eine leichte Panik und löschte die Nachricht. «War nur die Redaktion!», erklärte ich meinen Begleitern, die mich interessiert betrachteten, mit bemüht gelangweilter Stimme und winkte ab. Innerlich aber fühlte nun ich, der ich als Detektiv schon alle möglichen Leute verfolgt hatte, mich selbst ziemlich verfolgt.

Unauffällig blickte ich mich nach allen Seiten um: nach links, nach rechts, nach vorn und hinten, vergaß dabei auch den Boden und das Dach der Kirche nicht. Nichts. Niemand. Keiner oder keine beobachtete mich. Nur meine Freunde hatten ihren Spaß an mir und meinem seltsamen Verhalten.
«Und?», lautete die nächste Nachricht, die mich auf meinem Bildschirm erschreckte. Ich ging in die Offensive, denn die Defensive funktionierte offenbar nicht, und schrieb zurück: «Wer bist du? Und vor allem – wo bist du?»

Keine gute Idee, eher eine schlechte, denn es dauerte zwar ein paar Sekunden, aber dann erreichte mich die Antwort. «Ich bin die gute Fee, die deine Brieftasche gefunden hat, die dir vorhin im Gedränge aus der Tasche fiel!» Und während ich mich hektisch selbst abtastete und bestimmt aussah, als würde ich nach irgendwelchen Mücken schlagen, erfuhr ich die Einzelheiten zu einer möglichen Rückgabe:

«Suche einfach mal die Stände, an denen eine alte Feuerwehr, ein dreirädriger Kleintransporter Ape, ein kleines Schloss, ein Saxofon und eine Windmühle stehen, finde die dort angegebenen Nachnamen der Weingüter heraus und sortiere sie alphabetisch. An dem Stand, der dann ganz hinten in deiner Liste steht, darfst du mich als Finderlohn auf ein Gläschen Wein einladen. Bis gleich …!»


Könnt ihr Capy helfen, den Fall zu lösen? Welches Weingut wird gesucht? An welchem Stand soll sich Capy mit der geheimnisvollen Frau, die seine Geldbörse gefunden hat treffen? Wenn ihr die Lösung habt, könnt ihr sie unten in unser Formular einfügen und am Gewinnspiel teilnehmen. 

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4 comments

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Tim Becker

Aktuelle Nachrichten, perfekt zusammengefasst

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Sophie Wagner

Toll geschrieben und gut recherchiert

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Laura Weber

Hervorragende Recherchearbeit

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Emma Schulz

Sehr informativer

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