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Was Android 16 alles kann

Berlin. 

Android 16 hat Anfang Juni das Licht der Welt erblickt. Das ist erst einmal nichts Besonderes. Aber diese Android-Version ist die erste, die – wie künftig alle Upgrades dieses Betriebssystems – in zwei Schritten erfolgt. Die erste Veröffentlichung ist am 10. Juni ausgerollt worden. Die zweite wird zum vierten Quartal erwartet.

Android 16 dürfte also schon auf vielen Pixel-Smartphones installiert sein. Besitzer anderer Telefone müssen sich noch gedulden, bis die Hersteller die Software-Kits von Android 16 an ihre Android-Smartphones und -Tablets angepasst haben. Aber was steckt nun drin in der neuen Version?

Von Live-Updates bis Geräteschutz: 3 neue Features vorgestellt

  1. Live-Updates: Statt bestimmte Apps immer wieder zu öffnen, um einen Status nachzuverfolgen, schaut man einfach in das neue Live-Update-Fenster, das sich mit einem Fingertipp aus der Statusleiste heraus öffnen lässt. Zum Start sollen die Status-Updates für Fahr- und Lieferdienste verfügbar sein, wenn deren Apps kompatibel sind.
     
  2. Auto-Gruppierung: Damit bestimmte Apps, die ständig Benachrichtigungen schicken, nicht zu sehr nerven und in den Vordergrund treten, kann Android nun die Gruppierung von Benachrichtigungen erzwingen: Im Benachrichtigungsbereich wird jede App, die Benachrichtigungen geschickt hat, zur besseren Übersicht erst einmal nur einzeilig angezeigt – egal, ob eine einzige oder ein Dutzend Benachrichtigungen von ihr vorliegen.
     
  3. Erweitertes Sicherheitsprogramm: Diesen Namen trägt ein neuer Bereich in den Einstellungen unter «Datenschutz und Sicherheit». Mit dem Umlegen eines Schalters («Geräteschutz») werden dort die Schutzfunktionen gegen Diebstahl und Verlust des Gerätes, gegen unsichere Apps, Netzwerk-Verbindungen, Webseiten und gegen Spamanrufe in einem Rutsch aktiviert.

Und was kommt noch? – Ein Redesign und der Desktop-Modus

Die zweite Veröffentlichung Richtung Jahresende wird auffälliger sein als die erste, so viel steht jetzt schon fest. Denn erst dann verpasst Google Android auch ein Redesign, das Android 16 optisch von Android 15 abheben wird. Zu erwarten sind:

– Design-Update: Material 3 Expressive nennt Google den kommenden, aufgefrischten Look für Android mit überarbeiteten Schaltflächen sowie flüssigeren Animationen mit haptischem Feedback – etwa beim Wegwischen von Benachrichtigungen. Hinzu kommen neue, ein wenig transparente Hintergründe, wenn die Schnelleinstellungen, die App-Übersicht oder Benachrichtigungen geöffnet sind.

Auch interessant: Die Größe der Icons in den Schnelleinstellungen ist änderbar, sodass man im Zweifel mehr Schalter ohne Umblättern im Blick und Zugriff haben kann. Außerdem soll es überarbeitete Schriften, neue Farbthemen und die Möglichkeit geben, den Sperrbildschirm mit einem Foto-Hintergrund zu personalisieren.

– Desktop-Modus: Auf Android-Tablets sollen sich App-Fenster öffnen, verschieben und in ihrer Größe ändern lassen, wie man es von Desktop-Rechnern gewohnt ist. Das soll Multitasking auf dem Tablet vereinfachen. Wer eine Tastatur nutzt, kann zudem eigene Tastatur-Shortcuts festlegen.

2 comments

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Mia Braun

Großartige Recherche, weiter so

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Emma Schulz

Wirklich interessante Neuigkeiten

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