Unwetter in Auerbach: Sturmschäden, Wasserschäden und Baugerüst-Einsturz
Knapp eine halbe Stunde wütete das Unwetter in Auerbach. Laut Ludwig Nickel, Einsatzleiter der Feuerwehr Auerbach, reichte das aus um zahlreiche Einsatzstellen anzufahren.
25 Einsatzstellen bis zum frühen Abend
Gleich zu Beginn gab es 15 Einsatzstellen, mit überfluteten Straßen, vollgelaufenen Kellern, umgestürzten Bäumen und ein, zum Teil, eingestürztes Baugerüst. Es wurde eine Sonderlage ausgerufen und die 5 Ortswehren (Auerbach, Räumtengrün, Rebesgrün, Vogelsgrün, Beerheide) alarmiert. In der Auerbacher Wache wurde dann ein «kleiner» Kriesenstab eingerichtet und von dort aus koordiniert. Nach erster Information, gab es bis zum frühen Abend 25 Einsatzstellen.
Eingestürztes Baugerüst als größte Herausforderung
Die größte Herausforderung war am Ende das eingestürzte Baugerüst Am Fledschlößchen. Dort hatte erst ein Blitz in einen Baum eingeschlagen und diesen gespalten, sodass er jederzeit umstürzen konnte. Anschließend kam eine Windböe und hob das Baugerüst an. Einige Teile wurden durch die Luft geschleudert.
Einsatzkräfte sichern Gerüst und fällen gespaltenen Baum
Nachdem zusammen mit der Dachdeckerfirma und den Gerüstbauern beraten wurde, bauten diese die Konstruktion zurück. Der Baum wurde durch die Feuerwehr von oben herab abgetragen, da umliegend keine Fallfläche frei war.
Keine Verletzten bei den Unwetter-Einsätzen
Neben den Schäden konnte man aber ein positives Fazit ziehen. Bei allen Einsätzen habe es keine verletzten Personen zu beklagen gegeben.
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