Saisonfinale in der 2. Radball-Bundesliga: Erzgebirgische Teams stehen unter Druck
Für die drei Radball-Mannschaften aus dem mittleren Erzgebirge steht beim Saisonfinale der 2. Bundesliga Nord viel auf dem Spiel. Sowohl die beiden Teams der SG Niederlauterstein als auch der SV Grün-Weiß Lippersdorf befinden sich in Abstiegsgefahr, wobei die Grün-Weißen besonders stark bedroht sind. Auf dem letzten Tabellenplatz liegend, fehlen Ronny Dornberger und Phillip Vogel derzeit acht Zähler zum rettenden Ufer. Ein Rückstand, der die Freude auf den letzten Spieltag trübt, der den beiden SVL-Spielern aber immer noch eine kleine Chance lässt.
Beeindruckende Aufholjagd nötig
Mit dem Mute der Verzweiflung und vor allem mit den Fans im Rücken wollen die Grün-Weißen diesen Samstag ab 16 Uhr das Wunder schaffen. Dass sie Heimrecht genießen, könnte dabei von Vorteil sein. Allerdings spielen die Lippersdorfer nicht in ihrer eigenen Turnhalle, weil das kleine Objekt den Anforderungen der 2. Bundesliga nicht gerecht wird. Stattdessen spielen sie – wie im vergangenen Jahr – am Samstagnachmittag in der Großolbersdorfer Turnhalle. Für die Fans kein allzu weiter Weg. Und auch andere Radball-Experten dürften neugierig sein, ob Dornberger und Vogel gegen Lückersdorf (4.), Grokoschen II und III (7./10.) sowie Wiednitz (2.) tatsächlich noch eine Aufholjagd hinlegen.
Starke Konkurrenz wartet
Die beiden Niederlautersteiner Duos sind derweil in Halle/Saale gefordert. Besonderer Druck lastet dabei auf Paul Simon und Hendrik Neubert, die derzeit nur aufgrund des besseren Torverhältnisses über dem roten Strich stehen. Lucas Neubert und Marco Buschbeck, der wieder für seinen verletzten Sohn Tobias Buschbeck einspringt, haben zwei Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsrang. „Das Gute ist, dass es die Jungs selbst in der Hand haben“, sagt Sektionsleiter Christian Langer, der zugleich aber auch warnt: „Es warten starke Gegner.“ So kommt es in Halle zu den Duellen mit Langenwolschendorf (5.), Leipzig (3.), Tollwitz (6.) und Reideburg (1.)
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