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Quentin Tarantino: Das ist über seinen letzten Film bekannt

Mit «Reservoir Dogs» (1992) schaffte er den Durchbruch, mit «Pulp Fiction» (1994) etablierte er sich als einer der ganz großen, jüngere Filme wie «Inglorious Basterds» (2009) und «Once Upon A Time In Hollywood» (2019) zementierten seinen Ausnahmestatus: Quentin Tarantino gehört zu den ganz großen Regisseuren Hollywoods. Letzterer Film ist am heutigen Samstag, 21. Juni, um 23 Uhr im ZDF zu sehen.

Zuletzt hatte der 62-Jährige verkündet, nach seinem zehnten Film in den Ruhestand gehen zu wollen. Das sei von Anfang an sein Plan gewesen. Da es sich bei «Once Upon A Time In Hollywood» um seinen neunten Film handelte, sorgte die Ankündigung für Aufsehen. Und für Aufmerksamkeit auf sein kommendes Projekt: Was würde sich Quention Tarantion für seinen allerletzten Film einfallen lassen?

Brad Pitt in «The Movie Critic»: Projekt ist wohl fallen gelassen worden

Tatsächlich gab es eine Zeitlang ein paar konkrete Antworten auf diese Frage. Im Juni 2023 ging ein Projekt mit dem Arbeitstitel «The Movie Critic» in die Vorproduktion. Gedreht werden sollte in Los Angeles. Die Califronia Film Commission soll der Produktion schon eine Förderung von 20 Millionen US-Dollar genehmigt haben. Man konnte also davon ausgehen, dass Tarantino seine Ankündigung, sein letzter Film werde sein «größter und derbster» sein, durchaus ernst meinte. Gerüchten zufolge hätte Brad Pitt nach «Once Upon A Time In Hollywood» und «Inglorious Basterds» erneut eine Hauptrolle übernehmen sollen. Auch so eine Besetzung geht natürlich ins Geld.

Nun sieht es allerdings so aus, als würde «The Movie Critic» nie vollendet werden – wenn die Produktion denn überhaupt schon nennenswerte Fortschritte gemacht hatte. Im April 2024 berichtete das US-Branchenmagazin «Deadline», Tarantino habe das Projekt fallen gelassen. Der Regisseur habe schlicht seine Meinung geändert, so die lapidare Begründung. Angeblich sollen die Dreharbeiten schon vorher verschoben worden sein, weil Tarantino das Drehbuch noch einmal ändern wollte.

Fortsetzung von «Once Upon A Time In Hollywood» angekündigt

Was kommt also stattdessen? Angeblich soll Tarantino bereits von anderen Filmideen für sein letztes Projekt begeistert sein. In Eile, es auf den Weg zu bringen, scheint er aber nicht zu sein. Im vergangenen Januar gab er in einem Interview an, er wolle mit seinem nächsten Projekt erst warten, bis sein Sohn mindestens sechs Jahre alt ist. Der Grund: Der Junior soll sich einmal daran erinnern können, wie das ist, wenn Papa einen Film macht. Eine Tochter hat der Regisseur übrigens auch noch. Bis die sechs Jahre alt ist, dauert es noch etwa drei Jahre.

Stattdessen soll Tarantino an einem Theaterstück arbeiten. Und er hat ein weiteres Drehbuch geschrieben. Denn eine Fortsetzung von «Once Upon A Time In Hollywood» ist von Netflix angekündigt worden. Dabei wird es sich jedoch nicht um einen Tarantino-Film handeln. Das Drehbuch stammt zwar von ihm, doch Regie wird mit David Fincher eine andere Hollywood-Größe führen. Fincher hat schon seine Filme «Mank» (2020) und «The Killer» (2023) mit dem Streaming-Giganten produziert.

4 comments

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Laura Weber

Guter, weiter so bitte

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Leon Hoffmann

Sehr informativer

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Laura Weber

Hervorragende Recherchearbeit

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Mia Braun

Wichtige Information, danke fürs Teilen

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