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Nächstes Ersatz-Heimrennen der sächsischen IDM-Piloten

Most. 

Nur drei Wochen nach dem ersten Semi-Heimrennen der sächsischen IDM-Piloten auf dem Schleizer Dreieck in Ostthüringen geht es am bevorstehenden Wochenende vom 20. bis 22. Juni ins Autodrom Most. Auf Grund der Grenznähe betrachten auch dieses viele Teilnehmer an der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft als kleinen Ersatz für den in diesem Jahr nicht im Kalender befindlichen Sachsenring.

Es wird nicht langweilig

Neben den drei IDM-Klassen IDM Superbike, IDM Supersport und der neu eingeführten IDM Sportbike sind mit der Sidecar-WM sowie dem Northern Talent Cup (NTC), dem ADAC Junior Cup und dem Twin Cup insgesamt sieben Klassen im Programm. Sie alle tragen je zwei Rennen aus, beginnend am Samstagnachmittag, sodass von früh bis spät keinerlei Langeweile aufkommen kann.

Alle drei IDM-Klassen mit aussichtreichen sächsischen Kandidaten

Die Top-Klasse ist und bleibt die IDM Superbike, in der der als Tabellenführer aus Estland anreisende Hannes Soomer, der letzte regelmäßige deutsche Grand-Prix-Pilot Lukas Tulovic aus dem Rhein-Neckar-Kreis und der Rheinländer Florian Alt als die Top-Favoriten auf die Rennsiege. Ihnen in der Tabelle auf den Fersen sind der Krostitzer Toni Finsterbusch und Jan-Ole Jähnig aus Nobitz bei Altenburg vom Pirnaer Team GERT56, die in diesem Jahr auch noch einiges mehr vorhaben, als ihre je einen zweiten (Finsterbusch) und dritten Platz (Jähnig). Zu ihnen gesellen sich die Brüder Kevin und Leon Orgis aus Arnsdorf.

Profis aus Sachsen

In der Klasse IDM Supersport gehen aus Sachsen weiterhin Marvin Siebdrath aus Wildenfels und der Dresdner Lennox Lehmann sowie als Klassen-Debütant Richard Irmscher aus Lichtenau auf Punktejagd.

Als Ersatz für die zuletzt in Sachen Teilnehmerzahl arg schwächelnde Klasse IDM Supersport 300 haben die IDM-Verantwortlichen die IDM Sportbike ein Jahr vor ihrer WM-Einführung ins Programm genommen. Hier ruhen die sächsischen Hoffnungen auf einem Thüringer, denn Justin Hänse aus dem Harth-Pöllnitz (zwischen Gera und Schleiz) fährt, wie auch alle „echten“ Sachsen unter der Flagge des AMC Sachsenring. Er schaffte es in den bisherigen vier Rennen drei Mal aufs Podest und ist aktueller Meisterschaftszweiter.

Grand-Prix-Test unter Rennbedingungen

Nachdem die IDM Sidecar in diesem Jahr mangels Teilnehmern komplett gecancelt wurde, schwächelt nun auch die Sidecar-WM, die in Most zum ersten Mal in dieser Saison im Rahmen der IDM auftritt. Nach dem ziemlichen Aderlass nach den Rennen am vorigen Wochenende auf dem ungarischen Pannoniaring, haben sich für Most nur neun Paarungen eingeschrieben. Lennard Göttlich und Lucas Krieg aus Eibau bzw. Hohenstein-Ernstthal gehören zu jenen, die pausieren.

Northern Talent Cup wird spannend werden

Interessant zu sehen sein wird der Northern Talent Cup, denn dieser wird nach Most auch im Rahmen der Motorrad Grand Prix von Deutschland auf dem Nürburgring in Aktion zu erleben sein. Mit Anina Urlaß aus Hohndorf bei Stollberg und Robin Siegert aus (Pockau-)Lengefeld hat Sachsen auch hier zwei ganz heiße Eisen im Feuer.

Ebenso im ADAC Junior Cup, den Lennard Göttlichs jüngere Schwester Smilla anführt und in dem mit dem Allrounder Lennard Göttlich, Danny Hinkelmann aus Königsfeld, Collin Langer aus Neuhausen und Amy Zmarzly aus Lichtenstein Sachsen ein Gros des Feldes stellt.

2 comments

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Jonas Fischer

Aktuelle Nachrichten, perfekt zusammengefasst

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Tim Becker

danke dafür

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