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„Können viel voneinander lernen!“: Besonderes Projekt im Erzgebirge

Annaberg-Buchholz. 

Ein jeder möchte wohl gern alt werden – nur einsam sein eher nicht. Menschen im Alter unterstützen, ihnen Gesprächspartner sein, offene Ohren für ihre Sorgen und Nöte haben und ihnen zu Hand gehen zählen zu den Inhalten der Initiative „Jugendliche Seniorenbegleiter/innen“, welche in Regie der Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Annaberg/ Mittleres Erzgebirge e.V., kurz AWO genannt, läuft. Inzwischen ging der dritte Kurs dieser Art für zwölf Mädchen und Jungen im Alter von14 bis 16 Jahren – diesmal an der Oberschule Auerbach – zu Ende. Die theoretischen Ausbildung vermittelte ihnen u. a. Wissen über das Altwerden, altersbedingte Erkrankungen, Alltagshilfen und pflegerische Maßnahmen. Das Praktikum absolvierten die jungen Leute im AWO APH „Anton Günther“ in Bärenstein. Ziel der Sache ist es, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Einblicke in das Berufsfeld der Pflege und Betreuung zu geben oder sie für ein ehrenamtliches Engagement zu sensibilisieren. Gleichzeitig sollen Senioren durch die Begleitung junger Menschen unterstützt und gefördert werden, um ihre Lebensqualität zu verbessern. Im Gegensatz dazu können die jungen Helferinnen und Helfer auch aus dem Erfahrungsschaft der Älteren profitieren.

Die Leiterin des Bürgerhauses

Saskia Kuban, Leiterin des Bürgerhauses Drebach (in Trägerschaft der AWO) sagte dazu: „Es geht dabei in erster Linie um gesellschaftliche Fürsorge, um Verantwortung zu übernehmen und Hilfe zu leisten. Wir können diesbezüglich viel voneinander lernen“.

In den 1990er gegründet

Die Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Annaberg/Mittleres Erzgebirge e.V. wurde 1991 gegründet und steht für Solidarität, Toleranz, Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit in der Gesellschaft. Circa 150 Mitarbeiter/innen und 300 Ehrenamtler/innen sind in den zur AWO gehörenden Einrichtungen tätig.

2 comments

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Laura Weber

Sehr informative Analyse

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Anna Schmidt

Aktuelle Nachrichten, perfekt zusammengefasst

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