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In Bernsdorf bleibt das Bürgermeisteramt Frauensache

Bernsdorf. 

Die reichlich 2000 Einwohner von Bernsdorf, zu dem auch Hermsdorf und Rüsdorf gehören, haben eine neue ehrenamtliche Bürgermeisterin: Elisabeth Rips-Plath hat die Nachfolge von Roswitha Müller angetreten, die seit 2012 im Amt war und sich nun auf den Ruhestand freut.

Zeit für die Familie, die Gesundheit oder die eine oder andere Reise

Zeit für die Familie, die Gesundheit oder die eine oder andere Reise sollen bei der 67-Jährigen nun im Mittelpunkt stehen, doch die Kommunalpolitik will sie auch weiter interessiert mitverfolgen. Wenn ihre Nachfolgerin Fragen hat, steht Roswitha Müller gern bereit. „Wichtig ist, mit den Leuten zu reden und ihnen zuzuhören“, nennt sie eine wichtige Grundlage des Bürgermeisteramtes auf dem Dorf und gibt das auch als Tipp an Elisabeth Rips-Plath mit auf den Weg. Ein Großprojekt „übergibt“ sie ebenfalls: Der Bau eines neuen Feuerwehr-Gerätehauses, der schon seit Jahren geplant ist, hat bisher nicht begonnen. Denn die Planung ist zäh, genau wie die gesamte Bürokratie in Deutschland. Das ist für Roswitha Müller im Amt als Bürgermeisterin etwas gewesen, das durchaus für Unmut sorgen konnte.

Neue Bürgermeisterin lobt Ehrenamt

Elisabeth Rips-Plath erlebte gleich am ersten Tag nach ihrer Vereidigung im Gemeinderat, dass es aber wenn nötig auch ganz schnell und praktisch geht: Bei einem Garagenbrand war die neue Bürgermeisterin mit vor Ort, genau wie Feuerwehrleute aus Bernsdorf, Lichtenstein und Gersdorf. „Es ist toll, was die Feuerwehren für eine Arbeit leisten“, lobte die neue Ortschefin das bedeutsame Ehrenamt.

Neue Herausforderungen

Bei der Übergabe von neuer Einsatzkleidung war sie kurz darauf ebenfalls dabei. Die Verbesserung der Zusammenarbeit in der Verwaltungsgemeinschaft mit Lichtenstein und St. Egidien, die Reduzierung der Aktenberge und weitere Investitionen im Ort, unter anderem in die Grundschule, sieht sie, die 58-Jährige Rechtsanwältin, als die anstehenden Herausforderungen als neue ehrenamtliche Bürgermeisterin in Bernsdorf, wo sie schon viele Jahre als Gemeinderätin aktiv war.

Bei der Wahl hatte sich Elisabeth Rips-Plath als CDU-Kandidatin mit 71,9 Prozent der Stimmen deutlich gegen Frank Schneider von der AfD (28,1 Prozent) durchgesetzt.

3 comments

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Felix Neumann

Wirklich interessante Neuigkeiten

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Felix Neumann

Danke für die schnelle Information

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Leon Hoffmann

Spannender Bericht, gut gemacht

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