Große Auszeichnung für kleine Gärtner beim Umweltpreis

Caritas-Kita „Schatzkiste“ gewinnt in der Kategorie Kindergärten

Den ersten Preis bei den Kindergärten holte sich die Caritas-Kita „Schatzkiste“. Seit 2023 kooperiert sie mit dem Kleingartenverein „Hammerfrieden“, dessen Gärten nur ein paar Meter von der Kita entfernt sind. Die Kinder pflanzen, pflegen und ernten dort Kohlrabi, verschiedene Salate, Kürbis, Zucchini, Tomaten, Zwiebeln, Radieschen und haben eine Kräuterschnecke angelegt.

Lernen durch eigenes Erleben im Garten

Das Ziel des Projektes ist es, die Kinder nicht nur für das Thema Garten zu begeistern, sondern ihnen auch zu vermitteln, welchen Aufwand es bedarf, um Gemüse zu ernten. „Wie lange dauert es, bis etwas reif ist? Was muss ich tun, damit überhaupt etwas wächst? Das können die Kinder hier wunderbar lernen“, sagt Sören Weißflug, Vorsitzender des Kleingartenvereins „Hammerfrieden“.

Unterstützung durch Ehrenamt und Fachwissen

Unterstützung bekommt die Kita zudem von Anne-Kathrin Vogel. Sie ist Vereinsmitglied und gelernte Floristin. „Gemeinsam mit Frau Vogel haben wir die monatlichen Projektangebote im Kindergarten und der Kleingartenanlage geplant und umgesetzt“, so Kitaleiterin Kerstin Graetz.

Auszeichnung für vorbildliches Umweltbewusstsein

Nun hat die Kita „Schatzkiste“ für ihr Engagement vom Umweltamt ebenso einen Schatz bekommen – 400 Euro für den ersten Preis in der Umweltkampagne der Stadt Chemnitz. Robert Jehmlich vom Umweltamt übergab den kleinen Gärtnern, Kita-Leiterin Kerstin Graetz und den weiteren Erzieherinnen das Preisgeld und weitere kleine Geschenke. Insgesamt elf Kitas hatten sich in der jüngsten Kategorie für den Umweltpreis 2025 beworben.