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Frettchen in der Silberstadt: Freiberger Tierpark bekommt Neuzugänge

Freiberg. 

lse und Freddy bereichern jetzt die Schar der felltragenden Vierbeiner im Tierpark Freiberg. Wenige Tage vor dem Start des Bergstadtfestes hat das Frettchen-Geschwisterpaar in der beliebten Freizeiteinrichtung ein zuhause gefunden. «Damit haben wir einen länger gehegten Wunsch der Silberstädter und auch unserer Teams erfüllen können. Von dem bisherigen betagten Paar mussten wir uns schon vor geraumer Zeit dem Naturkreislauf geschuldet verabschieden», freut sich Leiter Peter Heinrich nun über die zu den Iltissen zählenden Neuankömmlinge. Zu den im Sommer 2025 noch jungen tierischen Akteure von Alpaka bis Zebrafink zählen auch zwei Schnee-Eulen. «Sie gehören zu unseren Tierbotschaftern, regelmäßig trainieren wir das Ausgehen. Mit den Greifvögeln sind wir zu lernpädagogischen Aktionen unterwegs, machen auch in Senioreneinrichtungen mit den Federträgern Station.»

Familienfest mit Programm und Rückblick

Genugtuung bei Peter Heinrich und den drei Mitarbeiterin, dass die Einrichtung in der Gunst der Einheimischen und zahlreicher Gäste weiter oben ansteht. «Wir sind optimistisch, die im Vorjahr erreichten 30.000 Besucher erneut begrüßen zu dürfen, vielleicht sogar einige mehr.» Dabei berichtet der Tierfachmann von erstaunten Besuchern außerhalb Freibergs, die den Fakt würdigen, ein solches Kleinod bei freiem Eintritt besuchen zu können. «Unser Höhepunkt steigt am 27. Juli mit dem traditionellen Kinder- und Familienfest im Tierpark. Wir bereiten für die jüngsten Besucher Belustigungen vor, zu denen etwa ein Rummel und Schauschmieden mit dem hammerverein zählen», so Peter Heinrich. Wissbegierige können dann die Gelegenheit nutzen, die neuerlichen Werterhaltungsarbeiten in dem Gelände kennenzulernen. So berichten jetzt Schautafeln über den Werdegang des früheren Kultur- und Pionierparks mit Tierhaltung seit 1957. So wird mit Zeitdokumenten und Fotos an wichtige Ereignisse und Bauabschnitte in locker überschaubarer Form berichtet.

Visionen für das Gelände

«Der Umbau der Pferdeschwämme ist aktuell das ehrgeizigste Vorhaben. Da, wo einst die kaiserlichen Soldaten ihre Pferde getränkt haben, soll eine von Wasser bestimmte idyllische Szenerie entstehen», sagt der Gastgeber. «Die angrenzende Steinmauer wird bereits saniert, zukünftig soll eine kleine Insel entstehen, zudem ein auslaufender Uferbereich zum Verweilen einladen. Dafür gilt es zum Beispiel den Erdboden von Morast und Ablagerungen zu befreien.» Auf einer Fläche von zirka drei Hektar werden etwa 170 Tiere aus 12 Tiergattungen gehalten und gepflegt.

3 comments

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Laura Weber

Großartige Recherche, weiter so

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Mia Braun

Sehr informativer

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Emma Schulz

Sehr nützliche Zusammenfassung, weiter so

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