Dichte Rauchschwaden über der B283 bei Waldbrandszenario im Erzgebirge

Gemeinschaftliche Feuerwehraktion

Gemeinsam mit den Wehren aus Albernau und Eibenstock probten die Einsatzkräfte ein komplexes Waldbrandszenario. Laut Übungsplan war ein Traktor-Anhänger in Brand geraten, wobei sich die Flammen auf den angrenzenden Wald ausgebreitet hatten. Die ersten eintreffenden Einsatzkräfte nahmen umgehend die Brandbekämpfung am Anhänger auf, während weitere Fahrzeuge in den Wald vordrangen, um dort ein Übergreifen der Flammen einzudämmen.

Übung wird realitätsnah

Eine besondere Herausforderung stellte die Wasserversorgung dar: Um ausreichend Löschwasser bereitzustellen, wurde es aus der nahegelegenen Zwickauer Mulde entnommen und über eine rund 250 Meter lange Schlauchleitung zur Einsatzstelle gefördert. Für eine möglichst realitätsnahe Übung wurden auf dem Anhänger sowie an vier Punkten im Wald Feuerschalen positioniert, die kontrolliert brannten.

Übungsleiter gibt sich zufrieden

Übungs- und Wehrleiter Martin Wollny zeigte sich nach Abschluss der Übung zufrieden: «Natürlich gibt es immer Kleinigkeiten, die man verbessern kann – aber genau dafür sind solche Übungen da.» Die Koordination der Wehren, die Löschwasserversorgung sowie das taktische Vorgehen im Gelände hätten gut funktioniert, so Wollny weiter. Den Einsatzkräften bot die Übung nicht nur einen realistischen Probeeinsatz, sondern auch eine wichtige Gelegenheit zur Zusammenarbeit zwischen den Feuerwehren .