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Chemnitz wird bunt: Wie ein Kran die Innenstadt zur Leinwand macht

Chemnitz. 

Wo einst Betten und Regale standen, tanzen jetzt Farben über die Fassade neben der ehemaligen Jysk-Filiale in der Chemnitzer Innenstadt. Verantwortlich für diesen farbenfrohen Eingriff ins Stadtbild ist ein Kranauto, der aktuell wie ein überdimensionaler Pinselhalter wirkt – denn hoch oben in der Luft schwingen zwei Maler ihre langen Rollen über die Wandfläche. Ihr Werkzeug? Knallbunte Farben, jede so kräftig wie ein Sommerbonbon.

Zwei Künstler, ein Kran, viele Blicke

Neugierige Passanten bleiben stehen, zücken ihre Handys, blinzeln in die Höhe. Was dort passiert, ist kein alltägliches Malerhandwerk – es ist Kunst in Aktion. Die beiden Künstler wirken fast wie Akrobaten, während sie in luftiger Höhe mit langen Teleskopstangen das große Wandgemälde entstehen lassen.

Die Aktion ist nicht nur ein Hingucker – sie ist auch Teil eines viel größeren Projekts: Hallenkunst ist zurück in Chemnitz und bringt mit dieser Aktion einen Vorgeschmack auf das, was noch kommt.

Hallenkunst erobert die Stadt zurück

Was 2010 in einer alten Markthalle begann und 2011 mit über 13.000 Besucherinnen und Besuchern in der Chemnitzer Messe seinen Höhepunkt fand, kehrt nun mit neuem Schwung in den urbanen Raum zurück. Nach Stationen in Berlin, Stockholm oder Hamburg kehrt das kuratorische Herz von Hallenkunst dorthin zurück, wo alles begann: nach Chemnitz – und diesmal direkt an die Wände der Stadt.

3 comments

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Emma Schulz

Dieser Beitrag ist äußerst hilfreich

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Anna Schmidt

Sehr informative Analyse

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Mia Braun

Leserfreundlich und präzise

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