Bikertreffen mit Herz: Rockige Maschinen und soziales Engagement
Harley Davidsons, Kawasakis, Hondas oder BMWs sind nur einige der Maschinen, die ihre Besitzer am Pfingstwochenende nach Wolkenburg brachten. Auf einem abgezäunten Areal am alten Wolkenburger Sportplatz konnte gefachsimpelt werden, gab es Lagerfeuer, Shows, Spiele und jede Menge Musik – beim traditionellen Bikertreffen an der Mulde. Der Motorradclub MC Delirium Germanicum lud drei Tage zum Feiern ein. Und Gäste aus ganz Europa kamen der Einladung nach.
Eine lange Reise für die Leidenschaft
Die weiteste Anreise hatten zwei Biker aus dem englischen Manchester. Ganze 1400 Kilometer ließen Roy Liach und Mac McGuiri hinter sich – und das in einem Ritt. Die Engländer fuhren aus Manchester nach Wolkenburg und gönnten sich, bis auf die zweistündige Fährenüberfahrt, keine Pause. „Die Tour ist schon hart. Aber sie ist es uns immer wieder wert, beim Fest dabei zu sein“, sagte Roy Liach.
Biker mit Herz
Mit ihrer Lederkluft, den schnellen und lauten Maschinen und der rockigen Musik wirken Biker manchmal hart und unnahbar. Doch hinter der harten Schale steckt ein weicher Kern: Die Mitglieder des Motorradclubs Delirium Germanicum engagieren sich seit vielen Jahren im Sozialen. Zu Weihnachten steht wieder das traditionelle Benefizkonzert an, um den Erlös daraus an den Chemnitzer Elternverein krebskranker Kinder zu spenden.
Das Clubleben
Der MC Delirium Germanicum hat sein Domizil auf der Paul-Seydel-Straße in Limbach. Dort treffen sich die Mitglieder aus Club und Verein mindestens zweimal in der Woche zum Schrauben und Debattieren.
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