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Auto fährt in Menschengruppe – was wir wissen und was nicht

Passau. 

Mit einem Auto fährt ein Mann in Passau in eine Gruppe von Passanten. Fünf Menschen werden verletzt. In der Gruppe befanden sich auch die 40 Jahre alte Ehefrau des Fahrers sowie seine fünfjährige Tochter. Beide sind unter den Verletzten. Die Polizei geht von einer Beziehungstat aus.

Was wir wissen 

  • Vorfall: Ein Auto fährt am späten Samstagnachmittag in einer Wohnstraße am Rande der Passauer Innenstadt in der Nähe des Bahnhofs in eine Gruppe von Menschen. Wie viele Menschen in dieser Gruppe waren, ist unklar. Die Polizei geht derzeit nicht von einem Terroranschlag aus.
  • Verletzte: Fünf Menschen werden nach Polizeiangaben im Krankenhaus behandelt. Weil in der Gruppe auch die 40 Jahre alte Ehefrau des Fahrers sowie die fünfjährige Tochter verletzt werden, vermutet die Polizei eine Beziehungstat. Bei den drei anderen handelt es sich um Frauen im Alter zwischen 18 und 52 Jahren. In welcher Beziehung sie zu der Familie standen, ist offen.
  • Schwere der Verletzungen: Nach dpa-Informationen sind vier Menschen, darunter die Tochter, leicht verletzt. Einige von ihnen verließen das Krankenhaus. Die Ehefrau wird weiter in der Klinik behandelt, es besteht aber keine Lebensgefahr.
  • Fahrer: Ein 48-jähriger Iraker wird festgenommen. Die Polizei geht davon aus, dass er der Fahrer war. Ob er sich zu dem Vorfall schon geäußert hat, ist noch nicht bekannt. Auf Fotos ist ein schwarzer Wagen zu sehen, der schräg auf einem Bürgersteig steht.
  • Zeitpunkt und Ort: Der Unfall passierte am Samstag gegen 15.30 Uhr in der Grünaustraße am Rande der Passauer Innenstadt in der Nähe des Bahnhofs. Dabei handelt es sich um eine eher ruhige Seitenstraße, die als Einbahnstraße verläuft und vor allem Wohnhäuser hat. 

Was wir nicht wissen

  • Motiv des Fahrers: Hier gibt es deutliche Hinweise, aber die Ermittlungen laufen. Die Polizei nannte am Abend einen Sorgerechtsstreit als möglichen Hintergrund der Tat. Noch allerdings laufen die Ermittlungen.
  • Haft: Am Nachmittag wird der Mann dem Haftrichter vorgeführt – dann entscheidet sich, ob er in Untersuchungshaft hinter Gitter kommt oder nicht.
  • Wer den Unfall gesehen hat: Passanten hatten die Polizei alarmiert – ob es sich dabei um Augenzeugen des Vorfalls handelt, ist bisher unbekannt. Die Beamten riefen Zeugen auf, sich bei der Kriminalpolizeiinspektion Passau zu melden. 

3 comments

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Emma Schulz

Top, gern mehr davon

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Jonas Fischer

Ausgezeichneter Beitrag, sehr aufschlussreich

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Lukas Müller

Sehr nützliche Zusammenfassung, weiter so

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