Zirkusprojekt schenkt Kindern eine aufregende Woche im Erzgebirge
Es war eine Projektwoche, die den Schülerinnen und Schülern der Lauterbacher Grundschule, ihrer Schulleiterin samt Team und letztendlich dem gesamten Publikum wohl noch lange in Erinnerung bleiben wird. Die Rede ist vom Circus Artistica Berlina, welcher mit einem pädagogischen und erlebnisorientierten Konzept für Freude, Teamgeist und Selbstwertgefühl sorgen möchte. Der Familienzirkus führt bereits seit zehn Jahren Kinderzirkusprojekte an Schulen und Kindertagesstätten durch. Ziel dieser Angebote ist es, Kinder und angehende Jugendliche die Zirkuswelt zu öffnen und sie zu selbstbewussten Akteuren vor dem Publikum zu machen.
Pädagogisches Konzept soll weiter ausgebaut werden
«Ihr habt unseren Kindern eine wunderbare Woche geschenkt und in diesen wenigen Tagen eine so tolle Show auf die Beine gestellt. Vielen herzlichen Dank dafür», so der gemeinsame Tenor vieler Eltern, Großeltern und sonstigen Besucher der Abschlussveranstaltung von Circus Artistica. Zirkusdirektorin Pamela freute sich riesig über diese Einschätzung und sagte: «Das beflügelt uns, dem Ausbau unseres pädagogischen Konzeptes noch mehr Augenmerk zu schenken. Die leuchtenden Kinderaugen und dann der Beifall aus dem Publikum sind immer wieder unser schönster Lohn.»
Zirkusleute haben es oft schwer
Dass es die Leute, die hinter «Manege frei» stehen oft sehr schwer haben, die Wirtschaftlichkeit ihres wandernden Unternehmens zu erhalten, ist längst bekannt – ganz gleich ob es sich um einen großen Zirkus, um einen kleineren oder um einen Mitmachzirkus, wie er jetzt in Lauterbach gastierte, handelt. So mancher Euro muss zwei Mal umgedreht werden, ehe er ausgegeben werden kann. Dennoch ist es ihnen wichtig, gerade dieser Art der Unterhaltung für Klein und Groß Bestand zu verleihen.
Zirkusfamilie arbeitet in achter Generation
Hinter den Kulissen eines Wanderzirkus steckt jedoch viel harte Arbeit. Pamela, ihr Mann Roberto und ihre beiden Töchter sowie ihr Sohn führen bereits in achter Generation den Zirkus, der jetzt als Zirkusprojekt in Schulen und Kitas tätig ist. Nach einer erfolgreichen Premiere in Lauterbach vor zehn Jahren stellte Pamela erneut den Kontakt zur Lauterbacher Grundschule her. Schulleiterin Katharina Wittig war begeistert von der Idee und ermöglichte es den Schülerinnen und Schülern, vier Tage lang mit den Profis zu arbeiten. «Die Kinder haben damit wieder eine Bühne erhalten, konnten sich ausprobieren und sind über sich hinausgewachsen. Zum Ende der Woche ihre Talente vor großer Zuschauerkulisse zu präsentieren war eine ganz große Sache für sie. Auch die Zusammenarbeit mit dem Zirkus hat bestens funktioniert», strahlte die Schulleiterin.
Eine Nummer jagte die nächste
Langeweile kam nicht auf. In der Pause gab es – wie im richtigen Zirkus – Leckereien und Getränke. Nur wenige Stunden nach der Vorstellung wurde das Zelt wieder abgebaut und der Platz wirkte wie als wäre nichts gewesen. Für Zirkusdirektorin Pamela und ihre Familie geht die Reise weiter. Erst nach Dillingen, dann steht auch Chemnitz wieder auf dem Plan. Zelt auf- und abbauen, bestuhlen, vorbereiten, einstudieren, Buchhaltung und so vieles mehr. Bis der Winter kommt. Dann macht auch der Zirkus Pause. Für die Familie, die ursprünglich aus Freiberg kommt, bedeutet das Stillstand. Planen, Kontakte knüpfen, Reparaturarbeiten u. ä. stehen dann an. Genau das ist die beste Zeit, um Circus Artistica zu buchen. Für 2026 gibt es noch freie Termine. Unter der Rufnummer: 0152/55661928 haben Interessierte die sympathische Direktorin und frühere Artistin Pamela sogar persönlich am Ohr.
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