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Neubau für Feuerwehr Niederlauterstein: Grundsteinlegung für modernes Gerätehaus

Niederlauterstein. 

Schon lange stimmten die Arbeits- und Einsatzbedingungen für die Kameradinnen und Kameraden am Standort des nunmehr alten Gerätehauses der Freiwilligen Feuerwehr Niederlauterstein nicht mehr. So gab es schon 2014 erste Überlegungen hinsichtlich eines neuen Domizils.

Grundsteinlegung als Meilenstein

„Es wurde bspw. über einen Erweiterungsbau nachgedacht. Die bürokratischen Hürden wären jedoch so immens gewesen, dass wir uns für einen Neubau entschieden haben. Dazu wurde heute der Grundstein gelegt“, so Marienbergs Oberbürgermeister, Andrè Heinrich.

Feuerwehrleute zeigen große Verbundenheit

Um mit dabei zu sein, hatten sich sogar viele Kameraden extra Urlaub genommen – ein Zeichen dafür, dass mit dem Bau des neuen Gerätehauses für sie ein lang ersehnter Wunsch in Erfüllung geht.

Enge Verbindung zur Kita „Kinderland“

„Wir danken allen, die uns den Weg für diese Baumaßnahme freigemacht haben und freuen uns auch, dass uns die Mädchen und Jungen der Kindertagesstätte „Kinderland“ dazu ein Ständchen gebracht haben. Den Kontakt mit der Kita pflegt unsere Ortsfeuerwehr gern und regelmäßig“, so der Wehrleiter Mirko Morgenstern.

Zeitkapsel für die Nachwelt

Gemeinsam mit dem Oberbürgermeister und in Anwesenheit der zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung, Mitgliedern des Stadtrates und anderen Gästen wurde die Zeitkapsel mit entsprechenden Dokumenten befüllt. Der kleine Eddie, Sarah und Raik halfen dem Stadtoberhaupt dabei kräftig.

Finanzierung und Zeitplan stehen

Die Kosten für die Baumaßnahme belaufen sich auf insgesamt 1,9 Mio Euro. Rund ein Drittel davon kommt aus dem Fördertopf, der „Rest“ aus dem Stadtsäckel. Wenn alles planmäßig läuft ist mit der Fertigstellung im August/September 2026 zu rechnen.

Moderne Ausstattung auf historischem Gelände

Hintergrund: Das neue Feuerwehrgerätehaus in Art des Marienberger Würfels mit Umkleiden für Damen und Herren, sanitären Anlagen, Schulungsraum, Küche, Büro für den Wehrleiter, Fahrzeughalle mit drei Stellplätzen sowie Werkstatt entsteht auf dem Areal des ehemaligen Grundstücks der bekannten Reichel-Fabrik. Darüber hinaus wird es 16 Privatstellplätze im Außenbereich geben. Um den Zeichen der Zeit gerecht zu werden erhält der Bau eine Luft-Wasser-Wärme-Pumpe. Außerdem ist eine Photovoltaik-Anlage in Planung.

Ein Stück Geschichte verändert das Ortsbild

Mit dem Bau verändert sich auch das Ortsbild, da die frühere Reichel-Fabrik, weit über das Dorf hinaus ein Blickfang war. Es war der Urgroßvater von Bernd Reichel, der 1883 mit der Produktion von Holzspielzeugwaren dort begann.

3 comments

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Jonas Fischer

Sehr informative Analyse

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Emma Schulz

Top, gern mehr davon

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Mia Braun

Hochwertiger Inhalt, gefällt mir sehr

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