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Modernisierung in vollem Gange: Erzgebirgisches Freizeitbad setzt auf Zukunft und Nachhaltigkeit

Marienberg. 

Bei strahlendem Sonnenschein und mit über 100 geladenen Gästen konnte am heutigen 18. Juni die Freizeitbad Aqua Marien GmbH ihr Richtfest zur Modernisierung feiern. Im Dezember 1997 eröffnet, zählt die Einrichtung bis dato 8,2 Millionen Besucherinnen und Besucher. Die Einrichtung mit weitläufiger Wasserfläche, Sauna- und Wellnessbereich wurde über all die Jahre optimal gepflegt.

Fördermittelbescheid als schönstes Geschenk

Um das Bad auch künftig als Schmankerl für Einheimische und Touristen zu erhalten, wird seit zwei Jahren dort fleißig gewerkelt, in Ordnung gebracht, erweitert und mit Attraktionen, die bislang sachsenweit einmalig sind, versehen. Ideen, dem Haus neben den notwendigen Sanierungen auch gewisse i-Tüpfelchen zu verleihen kamen schon im Jahre 2022 auf. Planungen reiften, Anträge wurden auf den Weg gebracht. Pünktlich zum 25. Jubiläum des Bades flatterte als bestes Geburtstagsgeschenk der Fördermittelbescheid ein. So konnte im August 2023 mit dem Abriss begonnen werden. «Das Ganze ist eine große Herausforderung, die auch die 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter täglich mit schultern müssen. An dieser Stelle ein großes Dankeschön an alle, die zum Gelingen des Vorhabens beitragen», so Silvio Schmieder, Prokurist und Technischer Leiter des Aqua Marien.

Am Bau beteiligt sind an die 100 Firmen. Die Kosten schlagen mit zirka 22 Millionen Euro zu Buche, wobei 17,9 Millionen Euro aus dem Fördertopf kommen.

Vor wenigen Tagen begann der Aufbau des riesigen Rutschenturms, welcher zwei der neuen, spektakulären Riesenrutschen mit der Badehalle verbinden wird – ein Meilenstein im Baugeschehen. Drei weitere Rutschen werden über neue Treppen im Inneren des Bades erreichbar sein.

 

Maßnahmen laufen im Hintergrund

Während der bisherigen Bauzeit blieb das Bad fast durchgehend geöffnet. Dieses Jahr ermöglichen zwei Schließzeiten einen noch intensiveren Baufortschritt. Während die erste schon vorüber ist und das Haus ab kommenden Samstag, den 21. Juni, wieder öffnet, steht vom 1. bis 19. September eine weitere an.

In der ersten notwendigen Schließzeit, wurden in der Badehalle die Reste der alten Rutschen entfernt sowie Leitungen verlegt und neue Leuchten installiert. Außerdem wurden Teile der Decken erneuert und Fliesenarbeiten erledigt. Der Großteil der Maßnahmen ist für den Gast unsichtbar, aber essenziell für den Badespaß. In Rekordzeit von knapp drei Wochen wurden alle Badewasserpumpen erneuert, die Filter saniert, die Lüftungsgeräte getauscht und ein Großteil der zugehörigen Steuerschränke erneuert sowie ein neuer Trafo eingebaut. Der Saunabereich bleibt auch zwischen Juni und September geschlossen, denn hier findet ein «Rundumschlag» statt: Saunakabinen, Massageraum und Saunagarten werden komplett neu gestaltet. Als Ergebnis erwartet die Besucher unter anderem eine Event-Außensauna.

 

Positive CO2-Bilanz ist das Ziel

Darüber hinaus wird auf dem Gelände hinter der Liegewiese im nächsten Jahr eine großflächige PV-Anlage errichtet, welche künftig einen großen Teil des Stromes für das Bad liefern wird. Ziel ist es, die CO2-Bilanz des Aqua Marien zu verbessern. Nach jetzigem Sachstand sollen die Bauarbeiten Mitte 2026 abgeschlossen sein.

2 comments

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Tim Becker

Exzellente Übersicht, sehr hilfreich

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Sophie Wagner

Aktuelle Nachrichten, perfekt zusammengefasst

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