Mit Traumnote die Schule beendet: Drei 1,0-Absolventen verraten ihr Geheimnis
Das Schuljahr neigt sich dem Ende. Für zahlreiche Oberschüler und Gymnasiasten war es das letzte. Am Evangelischen Schulzentrum lernen beide Schulgruppen zusammen auf einem Campus. Im Gymnasium gab es dabei in diesem Jahrgang einen besonders guten Abschluss: Ein Drittel der 35 Abiturienten hat eine 1 vor dem Komma der Abschlussnote. Acht davon haben einen Notendurchschnitt von 1,0 bis 1,4. «Das ist eine absolute Ausnahme», sagt Schulleiterin Claudia Zimmermann.
Ausgleich im Alltag ist wichtig
Zu den 1,0-Absolventen gehört Anna Sieste. Als sie das Ergebnis erfuhr, habe sie Demut und Dankbarkeit gefühlt. Und was sind ihre Tipps für ein gutes Abi? Aktives Mitarbeiten im Unterricht und dadurch mündliches Wiederholen des Stoffes – so bleibe er besser im Kopf. Wichtig sei für Anne Sieste aber auch ein Ausgleich zum Lernen, wie Sport, Musik oder Freunde treffen. «In Chemie bin ich ein Mal fast verzweifelt. Dann war ich eine Runde Joggen und anschließend war mein Kopf wieder frei», erzählt sie.
«Nicht ablenken lassen, das ist vermutlich das schwerste»
Ebenfalls ein 1,0-Absolvent ist Tobias Oehme. Auch er ist dankbar und erleichtert, nach dem Prüfungsstress so gut abgeschnitten zu haben. Seine Tipps für ein gutes Abi: bewusst lernen und Zeit dafür einplanen. «Nicht ablenken lassen, das ist vermutlich das schwerste», so Tobias Oehme.
Zuhören und Nachfragen sind Samuels Tipps
Der Dritte im Bunde der Allerbesten des Jahrgangs ist Samuel Bittrich. Natürlich freue auch er sich über den perfekten Notenschnitt. «Aber ich war mir vor den Prüfungen dann auch relativ sicher, dass ich es schaffe. Obwohl in der Oberstufenzeit noch nicht alles danach aussah», sagt der 19-Jährige. Seine Empfehlungen für ein gutes Abi: Im Unterricht aufmerksam zuhören und nachfragen, wenn man etwas nicht versteht. «Das ist Arbeit, die man sich dann zuhause einfach sparen kann», sagt Samuel. Außerdem habe es ihm geholfen, seine Mitschriften gut zu strukturieren.
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