Minas Ceylin feiert Berlin-Debüt: Ein exklusiver Abend in der PassionKirche
Minas Ceylin feiert Berlin-Debüt: Ein emotionaler und unvergesslicher Abend in der Passionskirche
Die türkische Künstlerin Minas Ceylin trat zum ersten Mal in Berlin auf – in der beeindruckenden Passionskirche, einem der atmosphärischsten Orte der Stadt. Rund 100 geladene Gäste erlebten einen exklusiven Abend, der weit mehr war als nur ein Konzert: Es war ein ritueller Moment zwischen Musik, Poesie und Präsenz.
Ceylin verband ethnischen Pop mit lyrischen Texten und einer tief empfundenen Bühnenpräsenz. Besonders ihre sichtbare trans Identität berührte das Publikum und verlieh dem Abend eine kraftvolle emotionale Tiefe.
Im Laufe des Konzerts interpretierte sie auch Werke der türkischen Volksmusik – teils mit Gitarre, teils nur mit ihrer Stimme. Ein Höhepunkt war der Moment, als sie die Gitarre zur Seite legte und ein Lied a cappella vortrug. Diese schlichte, aber eindrucksvolle Darbietung wurde vom Publikum mit lang anhaltendem Applaus gewürdigt.

In einer bewegenden Ansprache sprach Ceylin über die symbolische Bedeutung, als trans Künstlerin in einer Kirche aufzutreten, und wie viel ihr diese Sichtbarkeit bedeutet. Ihre Worte fanden große Resonanz im Raum.
Ceylin betrachtet ihre Konzerte nicht als gewöhnliche Auftritte, sondern als eine Art Zeremonie. Daher bat sie das Publikum, keine Handyaufnahmen zu machen, sondern sich ganz dem Moment hinzugeben. Dieser Wunsch wurde weitgehend respektiert und trug zur besonderen Atmosphäre des Abends bei.
Die Europa-Tournee von Minas Ceylin geht weiter.
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