Letzte Hürde für Verkauf der Fichtelberg Schwebebahn
Die Übernahme des Skigebiets am Fichtelberg samt historischer Schwebebahn durch einen privaten Investor soll kommende Woche die letzte Hürde nehmen. Der Stadtrat entscheidet am Dienstag über den Verkauf der Fichtelberg Schwebebahn (FSB) an die Liftgesellschaft Oberwiesenthal (LGO). Sie ist der zweite Liftbetreiber in Sachsens größtem alpinen Skigebiet. Ein externes Gutachten hat den Kaufpreis auf 10,4 Millionen Euro festgesetzt, wie aus der Beschlussvorlage der Stadt hervorgeht.
Das Gros der Liftanlagen an dem Hang gilt als veraltet, sodass erhebliche Investitionen erforderlich sind. Pläne gibt es bereits für den Bau eines neuen Lifts an der Himmelsleiter. Doch ist dafür ein zweistelliger Millionenbetrag nötig. Vor diesem Hintergrund hatte der Stadtrat im November für einen bedingungslosen Verkauf der kommunalen Fichtelberg Schwebebahn GmbH an die LGO gestimmt. Vor einem endgültigen Beschluss musste aber noch der genaue Wert ermittelt werden.
Historische Schwebebahn auch im Sommer beliebtes Ausflugsziel
Die FSB gilt als das Tafelsilber des überregional bekannten Kurortes. Dazu gehört auch die gut 100 Jahre alte historische Schwebebahn. Sie bringt Ausflügler und Touristen auch in den Sommermonaten hinauf auf den Gipfel.
Hinter der LGO steht die skibegeisterte Unternehmerfamilie Gläß, die bereits das Hotel auf dem Gipfel des 1.215 Meter hohen Berges betreibt. Sie hat mit einem Softwareunternehmen ein Vermögen gemacht.
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