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«Kramba-Festival»: Die schönsten Impressionen von Mittelsachsens schönster Dorffete

Hainichen. 

Was für ein Abend! Über 5.000 Besucher*innen erlebten am Samstag das «Kramba – Musik Festival» in Hainichen – eine Festivalnacht, die nicht nur musikalisch, sondern auch gesellschaftlich ein Zeichen setzte. Unter dem Motto «Mexico Edition» verwandelte sich das Gelände in eine vibrierende, bunte Klangwelt, in der Musik, Zusammenhalt und Vielfalt im Mittelpunkt standen.

Von «Krach am Bach» zu Kramba – Ein Name mit Haltung

Noch im letzten Jahr hieß das größte Festival Mittelsachsens «Krach am Bach». Doch nach den rechtsradikalen Vorfällen beim Berthelsdorffest 2024 und der ungewollten Verbindung des damaligen Festivalnamens mit extremistischem Gedankengut zog der Jugendclub Berthelsdorf e.V. die Reißleine. Die Folge: eine mutige, notwendige Umbenennung – aus «Krach am Bach» wurde Kramba. «Wir wollen für Weltoffenheit und Vielfalt stehen – nicht für Missverständnisse und falsche Zuschreibungen», so der Verein. Unterstützt wurde die Entscheidung auch durch Hauptsponsoren, die andernfalls Konsequenzen angekündigt hatten. Die klare Abgrenzung und das neue Festivalprofil zahlten sich aus – mit Respekt, Sicherheit und Rekordzahlen.

Eskalation auf vier Bühnen: Musikfeuerwerk mit Headlinern

Musikalisch wurde das neue Kapitel gebührend gefeiert: Die Headliner Kxxma, 2 Engel & Charlie und Blvck Crowz sorgten für ekstatische Stimmung vor den Mainstages. Insgesamt 15 DJs auf vier Stages brachten das Gelände zum Beben. Ein Mix aus Techno, Hardstyle, House und Bass Music erfüllte die Luft – untermalt von Pyro, CO2 Jets, Konfetti und Flame-Jets.

Festival mit Extras: Kostenloser Shuttle & Mexiko-Flair

Auch das Drumherum überzeugte auf ganzer Linie: kostenfreie Shuttlebusse verbanden den Bahnhof Hainichen mit dem Festivalgelände, wo Foodtrucks, Longdrinks, Cocktailbars und eine detailverliebte Mexiko-Deko für den passenden Rahmen sorgten. Dazu gab es Festivalbändchen als Erinnerungsstück für die Gäste – viele davon zum ersten Mal beim Kramba, einige bereits seit Jahren dabei.

Mit Sicherheit: Konsequenter Neustart

Erstmals wurde in diesem Jahr auf erhöhte Sicherheitskontrollen gesetzt, um alle Gäste zu schützen. Der Plan ging auf: Keine größeren Zwischenfälle, friedliche Feierlaune und ein klarer Fokus auf das, was zählt – die Musik, das Miteinander, die Freiheit.

Fazit: Ein Festival, das mehr als nur feiert

Mit über 5.000 Besucher*innen, klarer Haltung gegen Extremismus und einem Line-up, das Maßstäbe setzte, hat sich das Kramba 2025 nicht nur neu erfunden – sondern direkt als das größte Festival Mittelsachsens etabliert. Die Veranstalter denken schon weiter: «Kramba soll wachsen – als sicherer Ort für Musik, Jugendkultur und eine laute Stimme gegen Ausgrenzung.»

3 comments

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Lukas Müller

Klare Darstellung, gut erklärt

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Emma Schulz

Wirklich interessante Neuigkeiten

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Jonas Fischer

Interessante Perspektive, klasse geschrieben

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