Jobsuche zwischen Hüpfburg und Kinderlachen
Mitten im bunten Treiben des Charlie Kinderfestes verwandelte sich die Chemnitzer Innenstadt am Samstag erneut in einen Treffpunkt für Jobinteressierte: Die Jobmesse «mach was! Neues» der Freie Presse Mediengruppe ging in ihre zweite Runde – erneut mit dem Ziel, Unternehmen und wechselwillige Berufstätige unkompliziert zusammenzubringen.
Arbeitgeber direkt vor Ort erleben
Das Besondere an diesem Messeformat: Die Kombination aus Familienfest und Berufsorientierung sorgte für lockere Gespräche und ein niedrigschwelliges Informationsangebot. Zu den Ausstellern zählte unter anderem das Klinikum Chemnitz, einer der größten Arbeitgeber der Region mit rund 7100 Beschäftigten in 25 Kliniken und Instituten. Besonders im Pflegebereich hofft man auf neue Fachkräfte. Shirley Keilberg, gemeinsam mit Anna Liebert und Maria Süß am Stand vertreten, zeigte sich überzeugt vom Messekonzept: «Die Jobmesse im Rahmen des Kinderfestes ist eine tolle Idee, weil es eines der größten Feste der Innenstadt ist und sich Eltern unkompliziert über Jobangebote in ihrer Stadt informieren können.» Ähnlich sah das auch das Team der advita Pflegedienst GmbH. Uta Bachmann, Pflegedienstleiterin im advita-Haus am Kaßberg, betonte den familienfreundlichen Ansatz: «Hier sind Eltern, Kinder und Großeltern unterwegs. Wir sprechen nicht nur künftige Arbeitnehmer an, sondern alle, die sich mit dem Thema Pflege beschäftigen. Schon in der ersten Stunde war die Resonanz überwältigend.»
Kinderfreundlich und nahbar
Besonders die familienfreundliche Atmosphäre wurde von vielen Besuchern geschätzt. So auch von Jean-Luc Sommer, der mit seiner Familie zum ersten Mal das Charlie-Fest besuchte und dabei auch auf der Jobmesse vorbeischaute: «Ich suche zwar nicht, aber die Jobmesse ist eine runde Sache für alle, die sich nach einem neuen Job umsehen. Was ich super finde: Die Unternehmen informieren nicht nur, sondern haben ihre Stände kinderfreundlich gestaltet, damit die Kleinen sich nicht langweilen, wenn sich die Eltern beraten lassen.» Für Alexandra Schröder, Projektmanagerin der Messe, ist gerade diese Offenheit und Ortswahl der Schlüssel zum Erfolg: «Die große Besonderheit dieses Messeformates ist, dass wir die Menschen auf einer persönlicheren Ebene treffen. Interessierte unterhalten sich nicht in einer Messehalle, sondern mitten in der belebten Innenstadt und nicht selten im Rahmen ihres familiären Umfelds.»
4 comments