Laden

«Ein Highlight für alle»: Frankenberg feiert Stadtfest mit historischem Fahrzeugtreffen

Frankenberg. 

In der Stadtmitte von Frankenberg wird vom 13. bis zum 15. Juni im Akkord gefeiert. Dann findet in der mittelsächsischen Kommune das 15. Stadtfest statt.

Projekt weiter ausgebaut

Bei der Gestaltung der dreitägigen Sause bauen die Organisatoren von der Frankenberger Kultur gGmbH (FKG) nicht nur auf die Profis aus den Bereichen Schaustellerei, Gastronomie und Kultur. «Nach der Premiere im Vorjahr haben wir das Vereinsprojekt unter Regie von Ronny Kämpfe weiter ausgebaut. Die Ehrenamtler sind auf dem Kirchplatz aktiv, bieten dort ein abwechslungsreiches Programm sowie Speisen und Getränke an», sagt Jens Richter von der FKG. Unter anderem sind dann der Karnevalsverein, die Sportler vom SV Barkas Frankenberg, die Frauenbegegnungsstätte, der Imkerverein, die Landfrauen, der Tierschutzverein, der Bildungsverein und der SV Mühlbach präsent. Zudem wird es auf diesem Areal einen Ausschank mit Biergartenflair geben. Dort kann man sich zum Beispiel ein gutes Weizen schmecken lassen. «Die Arbeit für die Verein lohnt sich gleich doppelt.»

 

Gewinn für gemeinnützige Arbeit

Denn sie dürfen sich einem breiten Publikum präsentieren. Zudem wird der gesamte Gewinn aus der Gastronomie auf diesem Platz untern den Vereinen aufgeteilt und für deren gemeinnützige Arbeit eingesetzt. Auf dem Abschnitt Am Körnerplatz ist die sogenannte Blaulichtmeile zu finden, auf der sich Polizei, Feuerwehr und die Rettungshundestaffel zeigen.

 

Straßensperrungen sollten die Anwohner beachten

Die Gastgeber haben es geschafft, die Preise gegenüber dem Vorjahr stabil zu halten. So wird auch 2025 der Becher Bier für 4 Euro zu haben sein. Die Koordination der Gastronomie lieg tin den Händen von Max Koch von der FKG. Um den Aufbau der Verkaufsstände, Fahrgeschäfte und der weiteren Technik planmäßig durchführen zu können, wird es ab dem 12. Juni verschiedene Straßensperrungen geben. «Anwohner sollten dies bei ihren persönlichen Planungen beachten», betont Jens Richter.

 

Könige der DDR

Sie prägten einst das Bild auf den Straßen der ehemaligen DDR mit, waren begehrt und wurden in viel zu geringen Stückzahlen produziert. Zudem blieben tiefgreifende technische Änderungen oder gar die regelmäßige Präsentation von neuen Modellen aus.

 

Präsentationen im Museum ZeitWerkStadt

Dennoch haben die die Kleintransporter vom Typ Framo und Barkas nach wie vor ihre Liebhaber. Da die Ursprünge für dieses Automobil in Frankenberg liegen, findet in Verbindung mit dem Stadtfest des nächste Framo- & Barkastreffen statt. «Uns liegen bis zum heutigen Zeitpunkt reichlich 50 Anmeldungen vor. Ich bin aber zuversichtlich, dass es noch deutlich mehr Teilnehmer werden», sagt Jens Richter von der Frankenberger Kultur gGmbH. Die Zusammenkunft der Freude dieser historischen Nutzfahrzeuge findet vom 13. bis zum 15. Juni am Erlebnismuseum ZeitWerkStadt Frankenberg statt. Die Fahrzeuge werden dann in der Zschopauaue unweit des Museums präsentiert. Höhepunkt ist sicherlich die Fahrzeugschau im Stadtzentrum. Diese findet am 14. Juni statt. Gegen 13 Uhr beginnt die Aufstellung zur großen Fahrzeugparade zum Stadtfest. Von der ZeitWerkStadt wird der Konvoi dann unter Polizeibegleitung über den Baderberg und dem Markt zum Humboldtstraße rollen. wo sie ab 14.Uhr abgeparkt werden. Dort wird die Ankunft der Mobilke fachkundig moderiert und die Gäste mit Hintergrundinfos versorgt.

«Ein Highlight für alle»

«Dieses Treffen ist ein Highlight für alle, die die Geschichte der ostdeutschen Automobilindustrie hautnah erleben möchten», meint Museumsleiterin Franziska Bäßler. In der ZeitWerkStadt sind viele Fakten, aber auch zahlreiche Modelle der Kleintransporter zu sehen. Was einst 1923 in den Metallwerken Frankenberg/Sachsen begann, endete am 10. April 1991 im ehemaligen VEB Barkas Hainichen mit der vollständigen Einstellung der Fahrzeug-Produktion.

 

3 comments

comments user
Sophie Wagner

Sehr informative Analyse

comments user
Emma Schulz

Toll geschrieben und gut recherchiert

comments user
Lukas Müller

Top, gern mehr davon

Comments are closed.