Sieger holt in Hainichen Schwung für Rundfahrt in Österreich
Radsportler Tom Mai vom Team Benotti Berthold hat die 13. Auflage des Wolfram-Lindner-Gedächtnisrennens in Hainichen gewonnen. Der 24-Jährige ergriff in diesem Kriterium über 64 Kilometer zeitig die Initiative und setzte sich ab. Später bekam der Chemnitzer durch seinen Teamkollegen Tobias Nolde und Sebastian Vogel (RSC Sachsenblitz Burgstädt) Gesellschaft. Diese Pedaleure belegten in der Endabrechnung die weiteren Plätze auf dem Podest.
Sieger erklärt Taktik
«Wir wollten als Team das Rennen schnell mache, da wir mit vielen Fahrern dabei waren. In unsere Gruppe hat vorn schnell Einigkeit bestanden», sagte Mai, für den der Sieg in Hainichen der erste Saisonerfolg war. Insgesamt drückte das Team Benotti Berthold, dass auch eine Teambasis in Hainichen hat, dem Wettbewerb über 64 Kilometer seinen Stempel auf . Denn auch die Plätze 4 bis 8 gingen an die Sportgruppe von Teamchef Lars Wackernagel. Auf dem 9. Platz landete mit Lennart Lein (RSV Chemnitz/Team schnelleStelle /SC DHfK Leipzig) der Vorjahressieger.
Regen ist kein Problem
Der leichte Regen , der während der Rundenjagd in Hainchen fiel, machte Mai nichts aus. «Ganz im Gegenteil ! Ich komme mit der Nässe sehr gut zurecht und bin mit dem gleichen hohen Tempo in die Kurven gegangen, dass ich sonst bei Trockenheit angeschlagen hätte», sagte der Gewinner der diesjährigen Auflage. Für ihn geht es mit seinen Teamkollegen am Mittwoch zur Oberösterreich-Rundfahrt. Dort stehen vier Etappen auf dem Programm, Fahrer aus 10 Nationen sind dabei.
Lindner formte Radsport-Größen
Wolfram Lindner, in dessen Gedenken der Radsporttag stattfand, arbeitete als Radsport – Nationaltrainer der DDR sowie der Schweiz und verbrachte seine Jugend in Hainichen. Er war zudem Gründungsmitglied der Sektion Radsport der BSG Motor Hainichen. Er formte erfolgreiche Radsportler wie Olaf Ludwig, Bernd Drogan und Uwe Ampler, aber auch die Schweizer Oscar Camenzind, Tony Rominger und Alex Zülle.
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