Nachwuchstalent aus Mittelsachsen fährt zur Weltmeisterschaft ins Baltikum
Sommerzeit ist in der Regel auch Ferienzeit. Doch Felix Krones hat in den kommenden Wochen kaum Zeit, die Beine hoch zu legen und sich zu entspannen. Denn der Nachwuchs-Ruderer hat sich für die Weltmeisterschaft qualifiziert, die Anfang August in Litauen stattfindet.
In Köln erfolgreich
Das Ticket buchte der Leistungssportler aus dem Oederaner Ortsteil Breitenau bei der Deutschen Meisterschaft in Köln. Dort fuhr die Nachwuchshoffnung vom USV TU Dresden mit seinem Teamkollegen Julius Klein (RG Hanauer RC Hassia) im Doppelzweier über 2000 Meter souverän auf den 1. Platz. Im Ziel hatte das Duo 5 Sekunden Vorsprung. Eine weitere Goldmedaille erkämpfte sich Krones als Teil des Doppelvierers. Bei der Weltmeisterschaft steigt der Fachoberschüler aber nur ins Zweier-Boot, da in dieser Altersklasse nur ein Start pro internationaler Meisterschaft erlaubt ist. Bei den Welttitelkämpfen wartet auf Krones/Klein eine starke Konkurrenz. «Wir wissen, dass es sehr schwer werden dürfte. Dennoch ist es unser erklärtes Ziel, den Sprung auf das Podest zu schaffen», blickt Krones voraus.
Training in Dresden
Dafür sei weiterhin harte Arbeit erforderlich. Zunächst trainiert der Mittelsachse in seinem Heimatverein in Dresden. Ab dem 6. Juli wird der Nationalkader in Berlin-Grünau schwitzen, um sich optimal vorzubereiten. «Zunächst stehen lange Einheiten auf dem Programm. Je näher die WM rückt, desto kürzer wird die Belastung», berichtet Krones. Auf jeden Fall wird es in den kommenden Wochen für ihn kaum eine Pause geben.
Als Schwimmer gestartet
Für Krones hat es sich schon jetzt ausgezahlt, sich für diesen Sport entschieden zu haben. «Zunächst war ich Schwimmer, bin dann aber vor reichlich vier Jahren zum Rudern gewechselt. Diesen Schritt habe ich bisher nicht bereut», erzählt der reichlich zwei Meter große Athlet. der nach der WM in der Schule die 12. Klasse besucht.
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